Anthropik
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Kommentare & Anregungen
© 1990-2018
Rolf Reinhold
Created at
10 Mar 2017
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"Was auch immer Sie tun,
es ist jedesmal
Ihre eigene Entscheidung, ... ausnahmslos!"
"Der
Ausgangspunkt jeder nur denkbaren Weltanschauung und
Weltdeutung, mag er sich nach der materialistischen oder
der idealistischen Seite neigen, kann zunächst nur ein
sensualistischer Solipsismus sein. Dieser allein ist das
letzte, restlos beweisbare, dieser allein ist
unwiderleglich und in der Tat auch bisher noch niemals
widerlegt (Berkeley). Mit seiner Streichung ist alles
vorhandene gestrichen, mit seiner Setzung des zunächst
allein vorhandenen unwiderleglich und beweisbar
gesetzt." (Otto Franck, Der Weg zur Wirklichkeit,
Leipzig, Felix Meiner, 1928, S. 58)
Anthropik
als menschheitsweit
wirksame Verhaltensabstimmung entwickelt von Rolf Reinhold
Anthropik befasst sich mit den, was allen Menschen gemeisam
ist, was alle Menschen verbindet und befähigt, konstruktiv
fuer die Wiederherstellung des Makrobioms zusammenzuwirken.
Dafuer gibt eslediglich
ANLEITUNGEN
ZU MENSCHHEITSORIENIERTEM ZUSAMMENWIRKEN
AUF DER BASIS KONSEQUENTER SACHLICHKEIT
Den
hoechsten Grad von Eigenbestimmung wird alle Mitglieder
der Menschheit erreichen, wenn die grundlegenden
gemeinsamen Interessen aller Menschen von allen Menschen
thematisiert und situationsbezogen ausgehandelt werden
koennen.
Denn
die kulturellen Vorgaben werden den Kindern im Zustand
ihrer unbedingten Glaeubigkeit als verbindliche Regeln des
Weltgeschehens und Wertmaszstaebe allen Handelns
vermittelt.
Ich halte
das, was vor zwoelftusend Jahren mit dem Beginn der
Warmzeit und der damit entstandenen Moeglichkeit zum
Ackerbau als Sesshaftigkeit entstanden war fuer den Beginn
systematischer Konditionierung des Nachwuchses der
sesshaft gewordenen Ethnien.
Mit dem
Ackerbau und dem damit verbundenen "Anspruch auf Besitztum
der bewirtschafteten Liegenschaften" als "Kultur"
entwickelte sich die kollektive Bevormundung als
"Enkulturation", als "normierte Verhaltensformen
vermittelnde Erziehung zur Konformitaet". Aus dieser
weltweit dominierenden "Vermittlung stammesspezifischer
Weltbilder und Lebensweisen" entwickelte sich diejenige
gegenseitige Abwertung anderer Ethnien, die ich
als,Voraussetzung aller kriegerischen Konflikte
betrachte.
Um dieses
Thena haben sich alle meine grundlegenden Uebwrlegungen
seit meiner fruehen Kindheit gerankt.
Und meine
jahrzehntelangen ueberaus gruendlichen
Forschungsaktivitaeten in Biologie, Psychologie,
Neurophysiologie und Philosophie erbrachten das
vorlaeufige Zwischenergebnis;
Funktionslogisch
situationsorientiertes
also problemloesendes Handeln ueberwindet alle aus
kulturellen Praegungen resultirenden Differenzen und
Konflikte, ist geeignet, all deren Anlaesse garnicht erst
entstehen zu lassen.
Klingt
naiv und uebertrieben? Naja, ist es wohl dann nicht, wenn
man die Forschubgsergebnisse von Felix Warneken zur
Kooperationsbereizschaft von Klrinstkindern und
Zwergschimpansen kennt und perspektivisch beruecksichtigt:
Beide Testgruppen scheinen deutlich ueber so etwas wie
"angeborene Zusammenarbeitsbereitschaft" zu
verfuegen.
Wenn wir
von dieser Annahme ausgehen, ergibt sich zwingend die
Frage, wie denn den Kindern diese angeborene
Verhaltensweise abtrainert wird, ueber die sie ein paar
Jahre spaeter so deutlich kaum noch verfuegen.
Und wie
koennten wir kulturgeschaedigten Kinder diese Faehigkeit
fuer uns und unsere Mitmenschen wiederbeleben?
Von den
Nutznieszern der hierarchiegepraegten
"Konkurrenzgesellschaft" wurden viele Worte und
Geschichten zur Errichtung, Stabilisierung, Verteidigung,
Rechtfertigung und Aufrechterhaltung ihrer Dominanz
erfunden, angefangen bei "Helfersyndrom", "Gutmensch" ,
weitergehend ueber "Willensfreiheit", "Schuld" und
"Eigenverantwortung" etc deren destruktive Wirkung durch
deren fruehe Infoktrination schwer zu bemerken und nur
schwer zu thrmatisieren, geschweige debb aufzuheben sein
wird.
Anthropik
4
1902041519
INTERINDIVIDUELL
Die von
Aristoteles so genannte erste Philosophie ist nicht nur
die erste, nicht nur die eigentliche, sondern auch und
insbesondere die einzige.
Denn die
Denkfigur apeiron als 'der letzte Raum der in keinem
anderen Raum mehr enthalten ist', wie Zenon aus Elea diese
GESAMTHEIT ALLEN RAUMES UND ALLER MATERIE
charakterisierte, hatte mit einem Schlag nicht nur den
Sitz der Götter, sondern gleichzeitig auch die Götter
selber samt aller ANDEREN „Erklärungsmodelle" vernichtet.
Diese kehrten dann später wieder als Erklärungsprinzip,
wie z.b. "Kraft" und "Energie'.
Die dem
hellenistischen Gipfel der griechischen Philosophie
zugewiesene ”Skepsis” ist von diesem Uranfang an als
'genau hinsehen und beschreibend bleiben' praktiziert
worden, jedoch erst von den als Schulen bezeichneten
Glaubensgemeinschaften in diffamierende Absicht verwendet
worden. Das erstaunliche an der Beschränkung auf sinnlich
erfassen ist der Gleichklang, sind die nahezu identischen
Ergebnisse über Jahrtausende hinweg.
Sensualistische
bzw skeptische Philosophen lassen sich genau daran
erkennen: Sie erforschen mit Akribie die Grundlagen des
menschlichen Daseins, indem sie beobachten und
beschreiben. Beschreibungen jedoch sind epochenresistent.
Das gebrochene Ruder, in der Antike bekanntestes Beispiel
einer Sinnestäuschung, kann heute noch genau so bobachtet
und beschrieben werden.
Die
daraus sich ergebende Beschränkung auf Sache und
Sachverhalt lenkt den Fokus jeweils auf einen begrenzten
Bereich von Sachverhalten, den ich als Konstellation
bezeichnen möchte. Ein Bereich wird erstmalig als
unterscheidbar bemerkt, fokussiert, thematisiert und von
da an immer wieder von neuem mit weiteren Aspekten
ausdifferenziert, von denen jeder für sich wiederum zum
Thema gemacht werden kann.
Daraus
ergibt sich die alltäglich zu beobachtende Tatsache,
Menschen machen eine Konstellation erstmalig zum Thema und
differenzieren es dann im Laufe der Zeit immer weiter.
Und genau
dies ist es, das wir im fortschreiten der Kulturen
beobachten können, indem immer wieder neue Konstellationen
thematisiert und ausdifferenziert werden.
So können
wir etwa an der Sexualkunde in den letzten 100 Jahren
genau diese Entwicklung nachvollziehen. Körper und
Sexualität sind immer eingehender thematisiert worden, bis
ihre ehemals tabuisierte Erwähnung sich zu einem
alltäglichen Thema gewandelt hat.
Das haben
wir genau dem Forscherdrang zu verdanken, der in immer
neuen Spiralen die Thematisierungen differenziert und sich
eben gerade nicht mit Erklärungsmodellen zufrieden gibt.
Die ausschließlich auf Sachverhalte bezogene Forschung
erbringt auf diese Weise Ergebnisse, die prinzipiell von
jedem Menschen nachvollzogen werden könnten. Insofern nur
prinzipiell, als nicht jedem die heutigen komplizierten
Apparaturen zugänglich sind, wir also nach wie vor auf so
etwas wie annehmen der Ergebnisse angewiesen sind. Wir
müssen immer darauf vertrauen, dass es in der
Forschergemeinschaft Menschen gibt, die diese Aussagen
dann gegebenenfalls widerlegen.
Umso
wichtiger scheint mir, darauf hinzuweisen, nicht die
Schlussfolgerungen, sondern die tatsächlichen Abläufe
zugänglich zu machen. Die Schlussfolgerungen führen zwar
zu einem Nobelpreis, behindern aber als „Erklärungsmodell"
die weiteren Forschungsschritte.
INDIVIDUALTYPISCH
Alles
andere, was sonst noch als Philosophie bezeichnet wird,
ist durchmischt von Metaphysizismen. Metaphysizismen sind
aber ausschließlich und lediglich individualtypisch, sind
Glaubenssache oder auch Geschmackssache. Daher können sie
keineswegs als Grundlage anderer überindividueller
Aktivitäten dienen, als Glaubensgemeinschaften sie ihren
Mitgliedern anbieten. So sind eben in der Nachfolge von
Pythagoras und Platon die verschiedenen Varianten der
metaphysischen Durchmischungen von Glaubensgemeinschaften
weiter getragen worden.
UNFÄLSCHBAR UND UNTEILBAR
Sensualismus
ist dann unteilbar und unverfälschbar, wenn sich
sensualistisch philosophieren auf beschreiben beschränkt.
THEMATISIERUNGSKONZEPT ...
THEMATISIERUNGEN
ALS KONZEPTE
Der
Thematisierungsansatz fasst die sensualistischen Akzente
zusammen. Durch die Konzentration auf Themen und Aspekte
wären Personen außen vor gelassen, wären lediglich von
anekdotischem Wert.
Darüber
hinaus ist nicht von der Hand zu weisen, Themensetzungen
geben ein Thema vor und geben auch die Sicht auf den
fokussierten Bereich vor.
KONZEPT „ICH“
Durch das
Konzept ICH wird die Einheit jedes einzelnen Individuums
in den Vordergrund gestellt.
Durch das
Konzept des permanenten beobachters wird die Beobachtung
nullter Ordnung, die Beobachtung erster Ordnung und die
Beobachtung zweiter Ordnung thematisiert. Ein Lebewesen
muss immer beobachten, darauf ist der neuronale Organismus
voll und ganz eingerichtet. Diese Beobachtung nullter
Ordnung könnte als gleichschwebende Aufmerksamkeit (Freud)
bezeichnet werden. Die Beobachtung erster Ordnung
kennzeichnet das fokussieren einer Konstellation. Die
Beobachtung zweiter Ordnung kennzeichnet die Beobachtung
von Beobachtern.
KONZEPT „DRITTE PERSON
PERSPEKTIVE“
Durch das
Konzept dritte Person Perspektive wird die Trennung von
Gegenstand und Individuum thematisiert, relativiert und
letztlich vernichtet.
Anthropik 0
Anthropik
ist die konsequente Durchführung des Sensualismusprinzips,
also eine praktische Anwendung des
Thematisierungsansatzes. Sie ist die konsequente
Fortsetzung und Weiterführung der ersten europäischen
Aufklärung, die in Homeros und Hesiodos ihre Vorläufer
hatte und mit Thales und Anaximandros begann. Anthropik
beschränkt sich bei konsequentem thematisieren und
aspektualisieren auf beschreiben von Konstellationen von
Gegenständen und jeweiligen Situationen als deren
Relationsveränderungen. Mit Namen bezeichnet werden dabei
* Gegenstand bzw. Thema, * Eigenschaften bzw.
Konstellationen und * Zeitworte bzw.
Konstellationsveränderungen, beschrieben werden *
Konstellation als die vorgefundenen Relationen der
vorhandenen Gegenstände, sowie * Situation als deren
aktuelle Veränderung und * Sicht als deren Bewertung durch
das Individuum. Anthropik folgt dem Dreisatz Mikro, Makro,
Meso: Vom diskriminieren, fokussieren und erforschen einer
Einzelheit, also Mikro, hin zum Makro des
Gesamtzusammenhanges und alsbald zum Meso der praktischen
Anwendung. Diese drei Phasen des Forschens bezeichne ich
versuchsweise als Mikr(o)anthropik, Makr(o)anthropik,
Mes(o)anthropik. Anthropik befasst sich mit dem
Zentralthema Mensch als a) Mikranthropik mit dem
Individuum in allen seinen Gegebenheiten, ICH, als b)
Makranthropik mit Menschheit, WIR, und Umwelt, als c)
Mesanthropik mit den alltäglichen Handlungen, TUN, des
Individuums in seiner Umwelt. Am Anfang steht dabei der
Organismus Mensch, der die Impulse seiner Sensoren
verarbeitet und mit anderen menschlichen Organismen
darüber kommuniziert: SENSORISTIK. Im Mittelpunkt steht
der Alltag der Interaktion aller Menschen, dem jegliche
Forschung und Vermittlung dient: SYSTEMIK UND
GEGENLEISTUNGSPRINZIP. Jedes Mitglied einer Ethnie oder
weltanschaulichen Gruppierung folgt zuerst einmal den
gruppenspezfischen Vorgaben seiner ersten
Sozialisationsinstanzen. Die Lebensdienlichkeit dieser
Vorgaben wird erst in der individuellen Abkopplung von den
Sozialisationsinstanzen durch das Individuum auf den
Prüfstand gestellt. Fußnote: Im Moment will mir
erscheinen, alles streitende Gelaber und Geschwafel, als
das ich ja die in unserer Kultur übliche Verteidigung des
je eigenen Weltbildes betrachte, ließe sich auf diese
wenigen Elemente als Basiselemente sachfunktionaler
Erörterung reduzieren. Diese Sicht erscheint mir nach
meiner bisherigen Kenntnissen als neu, eventuell sogar als
revolutionär. Allerdings bin ich gewohnt, später, nach
solchen vermeintlich revolutionären Einfällen dann doch
wieder auf diese Ideen bei anderen zu stoßen. Oder auch
entdecken zu müssen, bei meinen ersten Überlegungen
entscheidende Aspekte übersehen zu haben. Man möge mir
diesen pseudo-Eklektizismus verzeihen, da ich ja, im
krassen Gegensatz zu den Flickenteppichen der echten
Eklektiker, stets auf die basale Ableitung und
Durchgängigkeit aller Ableitungen zu dem basalen Prinzip
achte. Konsistenz ist mir oberstes Gebot. Fußnote
1808201155
GEGENLEISTUNGSPRINZIP
Jede
einzelne Handlung jedes einzelnen Menschen wirkt sich in
Gesamtmaterie und somit in der Folge auch für die gesamte
Menschheit aus. 1803 26
KULTURELLE PRÄGUNG
Feuerbach geht ganz besonders auf
die kulturelle Prägung der Menschen ein in seiner
Einleitung schreibt er bereits im ersten Absstz: Das Wesen
des Heidentums war die Einheit von Religion und Politik,
Geist und Natur, Gott und Mensch. Aber der Mensch im
Heidentum war nicht der Mensch schlichtweg, sondern der
national bestimmte Mensch, der Grieche der Römer, der
Ägypter, der Jude, folglich auch sein Gott ein national
bestimmtes, besonderes, dem Wesen oder Gotte anderer
Völker entgegengesetztes Wesen - ein Wesen also im
Widerspruch mit dem Geiste, welcher das Wesen der
Menschheit und als Tierwesen die allgemeine Einheit aller
Völker und Menschen ist. Die Aufhebung dieses
Widerspruches im Heidentum war die heidnische Philosophie;
denn sie riss den Menschen heraus aus seiner nationalen
Abgeschlossenheit und Selbstgenügsamkeit erhob ihn über
die Borniertheit des Volksdünkels und Volksglaubens,
versetzte ihn auf den kosmopolitischen Standpunkt. Fußnote
dazu: Diese Behauptung bedarf wohl keiner besonderen
Belege es ist hier genug zu erinnern, dass schon Thales
sich zu einer wissenschaftlichen Anschauung der Natur
erhob, die im Volksglauben als Götterwesen vorgestellten
Gestirne zum Gegenstand des Denkens und berechnens machte
(Diogenes Laertes, römisch 1. Segment. 24, ed. ), das
schon Anaxagoras die von der superstizione als besondere
Omina (Vorzeichen) gedeuteten Erscheinungen aus rein
physischen Ursachen ableitet (Plutarchos, vita) das schon
Xenophanes, der Zeitgenosse Pythagoras und der Stifter der
eleatischen Schule den großen Gedanken der Einheit zur
Anschauung brachte, einen Gott lehrte der "weder am Leibe
den Sterblichen ähnlich noch ähnlich am geistig", und mit
der Begeisterung des Gedankens und dem Zorne der Vernunft
gegen die homerischen und hesiodischen Götter
Vorstellungen als Gottes unwürdige Bestimmungen eifert.
(Sextus Empiricus, adversus mathematikos, römisch 993, und
Fülleborn, Beiträge zur Geschichte der Philosophie, Stück
römisch 7. Zitat Ende Aus meiner Sicht moniert Feuerbach
die kulturelle Kleinstaaterei und propagiert als die
Befreiung daraus das vereinigte Streben der gesamten
Menschheit. 1901021223 allerdings hatte er offensichtlich
noch nicht das Streben jedes einzelnen Menschen nach
eigenbestimmung in diesem Zusammenhang fokussiert. Das aus
dem Streben nach Eigenbestimmung entstehende
”Zusammenhalten gegen” ist perspektivisch durch ein
”Zusammenhalten für”, nämlich ”ZUSAMMENHALTEN FÜR DAS
GEMEINSAME STREBEN NACH einem Leben in Eigenbestimmung”
und den gemeinsamen Genuss eines Lebens in
Eigenbestimmung.
EIGENBESTIMMUNG
Eigenbestimmung ist hier gedacht
als die + fortlaufend pragmatische Abstimmung von ICH mit
allen anwesenden Beteiligten, immer + vor dem Hintergrund
global funktionierender und pragmatisch flexibler
Regulierungen.
Anthropik 1
1806212114
Das, was
ich als Anthropik bezeichne, stellt den Menschen an den
Anfang , in den Mittelpunkt und an das Ende.
Fußnote
Das habe ich nicht erfunden, sondern es ist bereits seit
tausenden von Jahren immer wieder thematisiert worden.
Diese Thematisierungen zu sammeln und zu systematisieren
möchte ich fördern, soweit ich nicht selber dazu in der
Lage bin. so könnte zumindest dokumentiert werden, dass
jede Betonung des Gemeinsammenschlichen, des einzelnen
Menschen wie auch des allen gemeinsame und damit auch alle
verbindenden urmenschlichen immer von Interessenvertretern
unterdrückt worden sind. Fußnote
Die
Verantwortung, die daraus entsteht ist das Pendant der
Berechtigung: Erst dann, wenn jeder einzelne Mensch
Verantwortung für sein Handeln UND SEINEN BEITRAG ZUM
GEDEIHEN DER MENSCHHEIT aus freien Stücken übernehmen kann
und will, kann der Mensch auch wirklich im Mittelpunkt
stehen.
Alles zentrische ist dem
mycelischen immer unterlegen.
1806110150
Meine Domäne ist das
menschliche im zwischenmenschlichen.
1808030214
Am Anfang steht der Mensch
in seiner ausweichlosen Individualität und physischen
Gegebenheit.
In der Mitte steht der
Mensch, der alles bewirkt und um dessen Bewältigung seines
Alltags es geht .
Am Ende steht der Mensch,
dessen Wohlergehen von dem Wohlergehen der anderen
Menschen abhängt und dessen Fortbestand nur in seiner
Gesamtheit zu bewahren ist.
DIE TEILE DER ANTHROPIK
Sensoristik
Der erste
Abschnitt der Anthropik wird von mir als SENSORISTIK
hier
verstanden als
... DIE
ERFORSCHUNG DER BEDINGUNGEN UNTER DENEN WIR DENKEN UND
HANDELN,
...
bezeichnet. Denn hier geht es darum, den Menschen in
seiner Gegebenheit zu begreifen, zu erforschen, zu
fördern.
Der
zweite Teil wird von mir als
EPISTEMIK
hier
verstanden als
... DIE
KUNDE VON DEN BESCHREIBUNGEN ALLER ABLÄUFE
...
benannt und soll sich deutlich von allen bisherigen
Theorieentwicklungen unterscheiden. Hierher gehört der
Thematisierungsansatz mitsamt dem Aspektualisieren von
Konstellation und Situation. Er befasst sich vorwiegend
mit Forschung und Vermittlung, also hochschultechnisch
betrachtet vorwiegend mit den heutigen Fachbereichen
Philosophie, Psychologie, Erziehungswissenschaft und
insbesondere Hochschuldidaktik.
Der
dritte Bereich ist der der
ETHIK,
hier
verstanden als
... DIE
KUNDE VON DEN TATSÄCHLICHEN EINSTELLUNGEN JEDES EINZELNEN
MENSCHEN. ... insbesondere mit dem Bacon-Projekt-Zwei als
der Untersuchung der idolischen Basis der Völker und
anderen Gruppierungen von Menschen. Erst daraus kann sich
das koordinierte Handeln der Menschheit entwickeln, alle
Prinzipe befragt und ausschließlich nach ihrer
Nützlichkeit für die gesamte Menschheit über jedes
einzelne entschieden zu haben.
Anthropik 3
1808310303
Die von
mir gedachten drei Teile von Anthropik könnten
idealerweise dem 'Mikro, Makro, Meso' entsprechen. Das
* Mikro
wäre mit Sensoristik zu bezeichnen, das
* Makro
mit Gesellschaft und Umwelt (Systemik, Epistemik), das
* Meso
das zurechtkommen des einzelnen Menschen in Gesellschaft
und Umwelt (Ethik).
Die evolutionäre
Akzeleration
bewirkt eine immer weitere
Ausbreitung von Thematisierungen. Diese wird letztlich
darauf hinausführen, das, was durch Druck in früheren
Gesellungen bewirkt wurde, nämlich gemeinschaftsdienlich
zu agieren, in nicht allzu ferner Zukunft aus Einsicht
aller einzelnen entsteht.
Mikro Makro Meso
durchzieht das gesamte System der
sensualistischen Anthropik als Prinzip. Es ist das
Funktionsprinzip aller neuronalen Systeme. Das
*
Fokussieren einer Einzelheit wird (Mikro) gefolgt von der
*
Einordnung in den Gesamtzusammenhang (Makro), die wiederum
gefolgt ist von der
*
Schlussfolgerung für die Auswirkungen auf das Individuum
(Meso).
Thematisieren
bedeutet dann auch nichts anderes als auf dieses soeben
neu fokussierte Detail noch einmal und möglicherweise
viele Male einzugehen und die Stabilität des von mir
hergestellten Zusammenhanges zu überprüfen. Das Überprüfen
des Zusammenhanges bezeichne ich als Aspektualisieren.l
18. 08
31. 12 23
Endlosverweis
Aspektualisieren
zeigt deutlich den Endlosverweis. Denn es gibt prinzipiell
kein Ende des Aufzeigens von Zusammenhängen. Wir müssen
uns also letztlich immer mit einer begrenzten
Durchdringungstiefe begnügen.
190104
Dieser Ansatz, den ich
als "Anthropik'" bezeichne, ist dazu gedacht, die
eigentliche Philosophie zu vervollstaendigen.
Das, was ich als
Anthropik bezeichne, stellt den Menschen an den Anfang ,
in den Mittelpunkt und an das Ende.
Das habe ich nicht
erfunden, sondern es ist bereits seit tausenden von Jahren
immer wieder thematisiert worden. Diese Thematisierungen
zu sammeln und zu systematisieren möchte ich fördern,
soweit ich nicht selber dazu in der Lage bin. so könnte
zumindest dokumentiert werden, dass jede Betonung des
gemeinsam-menschlichen, des einzelnen Menschen wie auch
des allen gemeinsame und damit auch alle verbindenden
urmenschlichen immer von Interessenvertretern unterdrückt
worden sind. Fußnote
Die Verantwortung, die
daraus entsteht ist das Pendant der Berechtigung: Erst
dann, wenn jeder einzelne Mensch Verantwortung für sein
Handeln UND SEINEN BEITRAG ZUM GEDEIHEN DER MENSCHHEIT aus
freien Stücken übernehmen kann und will, kann der Mensch
auch wirklich im Mittelpunkt stehen.
Alles zentrische ist dem
mycelischen immer unterlegen.
1806110150
Meine Domäne ist das
menschliche im zwischenmenschliche.
1808030214
Am Anfang steht der
Mensch in seiner ausweichlosen Individualität und
physischen Gegebenheit.
In der Mitte steht der
Mensch, der alles bewirkt und um dessen Bewältigung seines
Alltags es geht .
Am Ende steht der
Mensch, dessen Wohlergehen von dem Wohlergehen der anderen
Menschen abhängt und dessen Fortbestand nur in seiner
Gesamtheit zu bewahren ist.
Der erste Abschnitt der
Anthropik, die Erforschung der Bedingungen unter denen wir
denken und handeln, wird von mir als Sensoristik
bezeichnet. Denn hier geht es darum, den Menschen in
seiner Gegebenheit zu begreifen, zu erforschen, zu
fördern.
Der zweite Teil wird von
mir als Epistemik benannt und soll sich deutlich von allen
bisherigen Theorieentwicklungen unterscheiden. Hierher
gehört der Thematisierungsansatz mitsamt dem
Aspektualisieren von Konstellation und Situation. Er
befasst sich vorwiegend mit Forschung und Vermittlung,
also hochschultechnisch betrachtet vorwiegend mit den
heutigen Fachbereichen Philosophie, Psychologie,
Erziehungswissenschaft und insbesondere Hochschuldidaktik.
Der dritte Bereich ist
der der Ethik, insbesondere mit dem Bacon-Projekt-Zwei als
der Untersuchung der idolischen Basis der Völker und
anderen Gruppierungen von Menschen. Erst daraus kann sich
das koordinierte Handeln der Menschheit entwickeln, alle
Prinzipe befragt und ausschließlich nach ihrer
Nützlichkeit für die gesamte Menschheit über jedes
einzelne entschieden zu haben.
Anthropik ist die
konsequente Durchführung des Sensualismusprinzips, also
eine praktische Anwendung des Thematisierungsansatzes. Sie
ist die Fortführung der ersten europäischen Aufklärung,
die mit Thales und Anaximandros begann.
Anthropik beschränkt
sich bei konsequentem thematisieren und aspektualisieren
auf beschreiben von Konstellationen von Gegenständen und
jeweiligen Situationen als deren Relationsveränderungen.
Mit Namen bezeichnet
werden dabei
* Gegenstand bzw. Thema,
* Eigenschaften bzw.
Konstellationen und
* Zeitworte bzw.
Konstellationsveränderungen,
beschrieben werden
* Konstellation als die
vorgefundenen Relationen der vorhandenen Gegenstände,
sowie
* Situation als deren
aktuelle Veränderung.
Anthropik folgt dem
Dreisatz Mikro, Makro, Meso: Vom diskriminieren,
fokussieren und erforschen einer Einzelheit, also Mikro,
hin zum Makro des Gesamtzusammenhanges und alsbald zum
Meso der praktischen Anwendung.
Anthropik befasst sich
mit dem Zentralthema Mensch und Umwelt. Am Anfang steht
dabei der Organismus Mensch, der die Impulse seiner
Sensoren verarbeitet und mit anderen menschlichen
Organismen darüber kommuniziert: Sensoristik.
Im Mittelpunkt steht der
Alltag aller Menschen, dem jegliche Forschung und
Vermittlung dient.
Jedes Mitglied einer
Ethnie oder weltanschaulichen Gruppierung folgt zuerst
einmal den gruppenspezfischen Vorgaben seiner ersten
Sozialisationsinstanzen. Die Lebensdienlichkeit dieser
Vorgaben wird erst in der individuellen Abkopplung von den
Sozialisationsinstanzen durch das Individuum auf den
Prüfstand gestellt.
Fußnote: Im Moment will
mir erscheinen, alles streitende Gelaber und Geschwafel,
als das ich ja die in unserer Kultur übliche Verteidigung
des je eigenen Weltbildes betrachte, ließe sich auf diese
wenigen Elemente als Basiselemente sachfunktionaler
Erörterung reduzieren. Diese Sicht erscheint mir nach
meiner bisherigen Kenntnissen als neu, eventuell sogar als
revolutionär. Allerdings bin ich gewohnt, später, nach
solchen revolutionären Einfällen, dann doch wieder auf
diese Ideen bei anderen zu stoßen. Oder auch entdecken zu
müssen, bei meinen ersten Überlegungen entscheidende
Aspekte übersehen zu haben. Man möge mir diesen
pseudo-Eklektizismus verzeihen, da ich ja, im krassen
Gegensatz zu den Flickenteppichen der echten Eklektiker,
stets auf die basale Ableitung und Durchgängigkeit aller
Ableitungen zu dem basalen Prinzip achte. Konsistenz ist
mir oberstes Gebot. Fußnote
1808201155
1803 26
Feuerbach geht ganz
besonders auf die kulturelle Prägung der Menschen ein in
seiner Einleitung schreibt er bereits im ersten Absstz:
Das Wesen des Heidentums
war die Einheit von Religion und Politik, Geist und Natur,
Gott und Mensch. Aber der Mensch im Heidentum war nicht
der Mensch schlichtweg, sondern der national bestimmte
Mensch, der Grieche der Römer, der Ägypter, der Jude,
folglich auch sein Gott ein national bestimmtes,
besonderes, dem Wesen oder Gotte anderer Völker
entgegengesetztes Wesen - ein Wesen also im Widerspruch
mit dem Geiste, welcher das Wesen der Menschheit und als
Tierwesen die allgemeine Einheit aller Völker und Menschen
ist.
Die Aufhebung dieses
Widerspruches im Heidentum war die heidnische Philosophie;
denn sie riss den Menschen heraus aus seiner nationalen
Abgeschlossenheit und Selbstgenügsamkeit erhob ihn über
die Borniertheit des Volksdünkels und Volksglaubens,
versetzte ihn auf den kosmopolitischen Standpunkt.
Fußnote dazu: Diese
Behauptung bedarf wohl keiner besonderen Belege es ist
hier genug zu erinnern, dass schon Thales sich zu einer
wissenschaftlichen Anschauung der Natur erhob, die im
Volksglauben als Götterwesen vorgestellten Gestirne zum
Gegenstand des Denkens und berechnens machte (Diogenes
Laertes, römisch 1. Segment. 24, ed. ), das schon
Anaxagoras die von der superstizione als besondere Omina
(Vorzeichen) gedeuteten Erscheinungen aus rein physischen
Ursachen ableitet (Plutarchos, vita) das schon Xenophanes,
der Zeitgenosse Pythagoras und der Stifter der eleatischen
Schule den großen Gedanken der Einheit zur Anschauung
brachte, einen Gott lehrte der "weder am Leibe den
Sterblichen ähnlich noch ähnlich am geistig", und mit der
Begeisterung des Gedankens und dem Zorne der Vernunft
gegen die homerischen und hesiodischen Götter
Vorstellungen als Gottes unwürdige Bestimmungen eifert.
(Sextus Empiricus, adversus mathematikos, römisch 993, und
Fülleborn, Beiträge zur Geschichte der Philosophie, Stück
römisch 7.
Zitat Ende
Aus meiner Sicht moniert
Feuerbach die kulturelle Kleinstaaterei und propagiert als
die Befreiung daraus das Vereinigte Streben der gesamten
Menschheit.
190104
Dieser Ansatz, den ich
als "Anthropik'" bezeichne, ist dazu gedacht, die
eigentliche Philosophie zu vervollstaendigen.
221120
Neuer Ausarbeitungsansatz:
Anthropischer
cOmmOnOsmOs
(wird fortgesetzt ... z.B. wenn sie uns per eMail nach
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Last updated at 05 Feb 2019
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